0800 3ff7 0000 T ... TEIL 1 Z-INFO ^
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######                                                 ######
####      Z-1013-INFORMATIONEN  -  HARD u. SOFT          ####
##########                                         ##########
##  STANDARDS  -  KLUBARBEIT  -  ADRESSEN  -  ALLGEMEINES  ##
######                                                 ######
############################### STAND: 18.08.89 #############


1. HARDWARE:
************


1.1  Letzte Rechnerversion von ROBOTRON-ELECTRONIC-RIESA:
=========================================================

1.1.1
        *********  Z-1013.64  **********

Ausstattung:   64-K-Hauptspeicher
               A.2-Monitor
               Ausbaufähig mit Multiplexer-Tastatur
Kosten:        ca. 540.-M
...............................................................

1.1.2    Zusatzmodule aus Riesa:

               Baugruppenträger
               Externes Netzteil
               E/A-Modul mit 2 PIO (V.24-Interface) 
               EPROM-Modul mit 4 Steckplätze
..............................................................

1.2  Ausbaufähig:
=================

mit            RAM-Floppy (nach MP 3/88)/ 2 Stück - A u. B - 
    Daten:     256-K-RAM-Floppy m. I/O-Ansteuerung
               zusätzlich 64-K-Hauptspeicher
               (für Z-1013 nutzbar)
               MEMDI-Logik (wird weinig  genutzt)
               Leiterplatte industriell gefertigt und gebohrt.
               Ausführliche Beschreibung dazu.
(Bezugsquelle, Lieferumfang, Zusatzlieferungen, Preis usw. wei-
ter unten unter Adressen.)

mit            Zusatzschaltung 64-Zchn-Umschaltung.
    Daten:     Schaltet über I/O-Adresse 4 mit Datenbits
               a. 32-64 Zchn/Zeile des Bildschirm, ohne zusätz-
                  lichen Speicherbedarf,
               b. 2/4-MHz-Takt, mit Zusatz  zum Schnellermachen
                  des /WE der RAM's,
               c. Alternativer Zeichengenerator (z.B. mit DIN-
                  und Invers-Zeichen)
               d. ROM-Abschaltung (z.B.für Urlader).
               Gleichzeitig werden die I/O-Adressen vollstän-
               dig ausdecodiert.
(Wurde in Leipzig zur 2.Tagung vorgestellt, soll veröffentlicht
werden. Bezugsmöglichkeit der Leiterplatte: Gerlich-Neubranden-
burg/s.u.) 

mit             DISK-Floppy. Es gibt schon Lösungen zum An-
                schluss von 1.2 und 1.6 - Laufwerke.
                Ansteueradressen sind 2 Versionen bekannt: 
                a. Adr. D0 D1 D2 (nach Kramer)
                b. Adr. F0 F1 F2 (nach Brosig) 

mit             Drucker. Hierbei ist  die Auswahl je nach An-
                gebot: vom K 1156 bis K 6313, EPSON, Thermo-
                drucker und Schreibmaschinen aller Art.
                Genutzt werden Standard-Schnittstellen über
                V.24-Riesa, I/O-Port ab 30H (Centronics),
                USER-PORT z.B. für 'S3004' oder auch K 1156
                (SIF-1000).   

mit             80-Zchn-BS unter Nutzung des GDC-IC. 
                (Brosig)

mit             EPROM-Programmiergerät, hier gibt es zwei Lö-
                sungen, aus Leipzig und Dresden. (Letztere wur-
                de in Leipzig zur 2.Tagung vorgestellt und wird
                noch veröffentlicht.)

mit             ROM-Bank, ROM-Floppy u.a.

Lösungen für Vollgrafik gibt es schon verschiedene, aber zur 
Festlegung eines Standard's und entsprechender I/O-Adressen
ist es noch zu verfrüht.
Weitere Lösungen mit Systemuhr, I/O-Karte, u.a.m sind hier und
dort schon gefunden, aber noch nichts durchgreifendes.  

1.3  Hinweise und Tips:
=======================

1.3.1  TAPE-Anschluß *)
......................

Die Riesaer Lösung ist ein Kompromiß zwischen TGL-Standard und
Bauelementebedarf. Man kann sie nur als Minimallösung  ansehen.
(auf den damals üblichen "GERACORD GC 6020" zugeschnitten). Da
aber auch GC wie LCR (Nachfolgetyp ) nicht immer dem TGL-Stan-
dard (daher nicht immer kompatibel) entspricht, gibt es viele
Einleseprobleme.
a. TIP 1
Brücke E8 entfernen, Schmitt-Trigger (z.B. A 302) einfügen. Bei
genannten  A 302 ist Pin 2 an OPV-Seite, Pin 4 mit einem
pull-up-Widerstand, etwa 10k-Ohm, gegen 5P an der PIO-Seite ein-
setzen.
b. TIP 2
Der Eingangsteil des JU-TE-Computer (Jugend und Technik) oder
des KC 85/2 ist gegen den Riesaer-Original-Eingang (OPV-Teil)
auszutauschen.
Beim Software-Tausch mit fremden Kassettengeräten ist zuerst der
Kopf auf optimalen Stand zu stellen. 
a. nach Gehör, Beststellung, wo deutlich die meisten Höhen zu
   hören sind.
b. optisch mit folgender Methode: ein längeres File auf TAPE an-
   legen, in Rechner (z.B.:) mit L 1000  2000 eingeben, Start
   TAPE, >ENTER<, und nun den Kopf solange verstellen, bis so 
   wenig wie möglich (bzw. keine) CS-Fehler mehr angezeigt wer-
   den.
Nach letzter Methode kann  der Kopf auch jederzeit wieder auf 
die vorherige eigene Einstellhöhe eingestellt werden.

1.3.2 ROM-(EPROM) des MONITOR (A 14)
....................................

PIN 18 und 20 trennen, auf PIN 20 das Original-CS-Signal des
A 23 (StB  19) legen (Out-enable), und PIN 18 auf  Masse (Chip-
enable). Damit wird der Monitor-ROM schneller, was vor allem bei
4 MHz wichtig ist. Bei 4-K-Monitor kommt auf PIN 21 (vorher von
5P trennen) die Adresse 11 (AB 12).

1.3.3 Speicher für HEADERSAVE ab E000H bis E3FFH bei 16-K-Ver-
      sion.
...............................................................

RAM A 15, A 16 (U 214), wie Schaltplan anzeigt, einsetzen. Der
Platz ist oberhalb des  A 14 auf Platine vorhanden. Brücke E 3
ist so zu setzen, wie auf Schaltplan angegeben. (StB 15 mit PIN
8 -A 16- und StB 42 (zu PIN 8 -A 15-) verbinden.)

1.3.4 Speicherinhalt erhaltendes RESET
......................................

Dazu ist das RESET-Signal mit M1 zu  s y n c h r o n i s i e -
r e n. Leitung zwischen R 17/C 1.11 und A 25/PIN 10 auftrennen,
auf einen Eingang eines Gatter des DL 032 (OR-Gatter) legen,
zweiten Eingang mit M1 (PM1) verbinden, Ausgang auf A 25/PIN 10
legen. Wichtig ist hier aber ein AUTO-RESET. Nach R.Brosig ist 
mit einem A 302 am Ausgang des A 24/PIN 2 (zu StB 4) ein etwa 
1 sec langes Low-Signal zu legen. A 302/PIN 4 an A 24/PIN 2,
A 302/PIN 2 mit R (100k-Ohm) an 5P und C (Elko ca. 10myF/16V) an
Masse.

1.3.5  RESET und NMI mit externer Taste
.......................................

RESET und NMI mit Taste über Steuerbus (X1 A20 und A23/ X2 A02 
und A12) über eine R/C-Kombination auf Masse legen. 
R etwa 1 bis 10 M-Ohm, C ca. 560 pF, beideparallel schalten.         
(setzt keine externen Interface-IC zurück!)

1.3.6 Hauptspeicher-Abschaltung
................................

Es macht sich gut, den Hauptspeicher auch mal wegschalten zu 
können, z.B. um einen externen Speicher zu testen. Dazu wird
die CAS-Leitung unterbrochen, die RAM-Seite mit einen Wider-
stand von etwa 10K an 5P gelegt und die Trennstelle mit einer 
Brücke (o. DIL-Schalter) verbunden. Bei Trennung ist der Haupt-
speicher abgeschaltet, REFRESH ist aber gewährleistet.
(Bei Zuschaltung externen Speicher nicht das RDY-Signal verges-
sen. s.Beschr."RF am Z1013")

*) Erklärung einiger Fachbegriffe am Ende des INFO
************************************************************
2. SOFTWARE
***********

Alle hier genannten Programme wurden von vielen Computerclubs
als Standard-Software empfohlen, vorherige Versionen 
(z.B. MicroWORD 1.3), veraltete Programme (z.B. TEXTED 6.1 Scf)
oder wenig bzw. garnicht kompatible Programme (z.B. EDITEX)
sollten nicht mehr weitergegeben werden, man kann sie zum inde-
viduellen Gebrauch nutzen, wenn man noch Spaß daran findet. 
Noch ein Hinweis für Software-Angebote:
 1. Viele LISTINGS  erwecken den Eindruck, hier will einer zei-
    gen, was er da alles gesammelt hat. Es hat aber wenig Sinn
    und bringt den nichteingeweihten Anfänger nur in Verlegen-
    heit, wenn jedes auch noch so misserable oder gar nutzlose
    Programm gelistet wird. 
 2. Es sollten nur gültige Versionen mit Versionsnummer, die
    der Programmierer vergeben hat, weiter gegeben werden. Auch
    Namensänderungen sollten unterbleiben, da es nur zu Irrtümer
    führt. (z.B. gibt es LABYRINTH 2, LABYRINTH (TEUFEL), aber
    beide das gleiche und sind vom Bearbeiter  Pursuit, unter
    welchem es ja auch noch gibt, genannt wurden. Das Dresdner
    Eprom-Programmier-Programm heist auch nicht EPROMMER 2.9,
    wie von Leipzig umgetauft, sondern EPROM-HANDLER 2.9) 
 3. Jedes Programm sollte auf Lauffähigkeit,  sauberen Ein- und
    Ausstieg, ohne Direkteinsprünge in Monitor oder auf Tas-
    tatur, nicht unter 100H beginnend, geprüft sein. 
 4. Es sollte Grundsatz sein, Programm und Beschreibung  als
    eine Einheit zu betrachten, niemals das eine ohne das an-
    dere weitergeben,
 5. keine geänderten Versionen, die vom Programmierer , Bearbe-
    ter oder dessen Klub  n i c h t  bestätigt wurden, weiterge-
    ben. Ebenso bei Namensänderungen. (-Originalversion-) 
 6. Auf LISTINGS grundsätzlich den Autor bzw. den letzten Be-
    arbeiter mit angeben. (-Urheberrecht-)
 7. Zu jedem Programm auf dem Listing eine kurze Bemerkung zum
    Inhalt des Programmes und zum Speicherbedarf mit angeben.

Denken Sie immer daran, an Ihrem Angebot erkennt man Ihre Kennt-
nis der Programme und Ihre Einstellung dazu.

2.1 STANDARD-VORSCHLÄGE für Z-1013-Programme:
=============================================
Programme, die unter SCP/CPM laufen, werden hier nur erwähnt,
wo es notwendig. Sie laufen im Prinzip alle. Sie erhalten keine
Typ-Bezeichnung im HEADER. Die Zahl in der Startadresse soll die
Anzahl der Records sein. 

2.1.1  EDITOREN u. TEXTSYSTEME:
===============================
 
Name                         Bemerkungen               Speicher-
Autor/Bearbeiter                                       bedarf
bzw. zust. Klub
(in * ...*)
-----------------------------+-------------------------+----------
MicroWORD 1.520 U(nten)       hat seine Beschreibung   einstell
*Brosig/IG-HC TU Dresden*     immer im Textpuffer bei  bar ab
(mit Druckertreiber           Auslieferung oder Wei-    1456H
 V.24 /Centonics als          tergabe.                 normal: 
Quelle im Text)                                         1800H   
  
Microword  1.519 O(ben)       wie U(nten) aber ab 
*wie oben*                           CC00H
Beide über SV (Sprungverteiler)

MicroWORD 1.5 GV1   und       mit internem HEADERSAVE u.  gut
MicroWORD 1.5 GS1             Druckertreiber (GV1=V.24)   für
*wie oben*                    (GS1=S3004)                 16-K

BILD-MicroWORD 6              Ladebild.
*wie oben*
...............................................................

bitex XXII                    Textsystem gut für Quelltexte
bitex XXII ROM                32 und 64 Zchn-BS, aber wird
BITEX64.COM (noch Arbeits-    vor allem als CPM-Version ge-
             version)         nutzt.
*Hildebrandt/Lühne-
 IG-HC TU Dresden*
...............................................................
UNI-TEXTLESER                 nur zum Textlesen, mit    gut für
*CC ROBOTRON Leipzig*         eig. HEADERSAVE             16-K
...............................................................
Weitere Editoren gibt es im Zusammenhang mit Assembler.
Ergänzen kann man diese Palette noch mit  dem
MTX 0.5 Scf (modulares Textsystenm) *IG-HC TU Drsden*
MONS (ZX-Spectrum-System)
...............................................................
Als Grafik-Editor für den Z-1013 eignet sich gut der   >16-K
GEDIT 1.02                   mit Tastatur, anal. u.     
*Rehn/Schwarzenberg*         n. Joystick. Mit HEADER-
                             SAVE. Bild kann in Quell-
                             text gewandelt werden.
...............................................................
Andere Programme (EDITEX, OLITEX u.a.) können natürl. auf Wunsch
weiter gegeben werden, sollte man aber nur für den Eigenbedarf
nutzten. (Ein Vermerk im LISTING nützlich). Gleiches gilt auch
für andere Dienst-Programme, die nicht als Standard gelten.
(Neue Standard-Vorschläge sind nicht ausgeschlossen).
...............................................................

2.1.2  ASSEMBLER, REASSEMBLER, Objektcode- und HEX-DUMP-Editor:
===============================================================

ASSEMBLER 5.3 Scf            Erkennt alle Mnemonik     > 16-K 
*Dr.Schönfelder/Brosig-      des SYPS 1520
 IG-HC TU Dresden* 
...............................................................
Edas 1.1 A+D+H+ae            EDAS vom KC, verbessert   gut für
*Ulf  Beckmann, Görlitz*     für Z1013, gut als klei-   16-K
                             ner Assembler mit Editor.
                             Man kann auch im DUMP-Mode
                             lesen und schreiben. Mit
                             HEADERSAVE
...............................................................
HEX-D.Editor 1.02 U(nten)    Hervorragender HEX-ASCII-  U auch
HEX-D.Editor 1.02 O(ben)     DUMP mit Editiermöglich      f.
*Bernhardt/Berlin*           m.Druckertreiber           16-K
...............................................................
OC-EDITOR 4.1  (OCE)         Objektcode-Editor,         steht ab
*Gast/IG-HC TU Dresden*      ist der für den Z1013      4000H
                             bearbeitete und ver-
                             besserte MC 80 von Gera.
(In Lpz. wurden uns verb.Versionen Überspielt, aber ohne Instr.,
müssen erst getestet werd.)
...............................................................
Als gute Ergänzung kann der GENS3M vom Spectrum (für Z1013 be-
arbeitet) angesehen werden.
Es existieren noch:
 'asm-disc'
 'U-880-Assembler' (Teil von ED-AS TU Dresden)
 'Z-80' 
Der U-880-Ass. ist in Bearbeitung. 
...............................................................
R-80 RB  und                 Ein hervorragender Reas-  steht ab
R-80 DISC 1.66               sembler, der in Z 80 und  4000H
*Brosig/Scheffler IG-HC      SYPS 1520 Code übersetzt.
 TU Dresden*                 Schreibt Markentabellen u.a.m.
               Version DISC 1.66 fragt bei vorhandener RAM-
               Floppy und HEADERDISC auf E000H ab, ob der Nut-
               zer den Quelltext auf RF oder TAPE haben möchte.
...............................................................
Der DISASSEMBLER aus dem Bedienhandbuch von Riesa steht jedem
USER zur Verfügung, er soll als Standard genügen.
ENDE TEIL 1